Jobtrends in Zeiten einer Pandemie

Selten in der Geschichte veränderte sich die Welt in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit so unerwartet und schnell wie im Moment. Was bedeutet das für die Arbeitswelt?

Ich erlebte Jobverluste, Ängste durch Kurzarbeit, aber auch Menschen, die durch die Zeit zu Hause reflektierten, und feststellten, dass der bisherige Berufsweg nicht mehr passte und kündigten.

Durch Covid19 veränderten sich die Anforderungen an Mitarbeitende. Gefordert wurden mehr Flexibilität, eine höhere Lernbereitschaft, dem Umgang mit „remote“, eine hohe Selbstkompetenz und Eigenmotivation, um die Produktivität auch im Homeoffice aufrecht zu erhalten.

Dabei gilt es Fragen zu beantworten, wie:

  • Welche Berufe haben 2021 an Bedeutung gewonnen?

  • In welchen Bereichen werden Mitarbeitende gesucht?

  • Wie sieht es mit den Bedingungen einer Selbständigkeit aus?

Ein Beitrag von Linkedin geht auf die sich verändernde Berufslandschaft ein. Dabei ist wahrscheinlich jedem klar, dass im Gesundheitswesen mehr denn je Fachkräfte, gesucht werden.

Ebenso hat der Onlinehandel zugelegt und es wird hier unter anderem nach Mitarbeitenden in der Logistik und Support gesucht.

Nach wie vor hoch, ist die Nachfrage im Ingenieurbereich, allerdings braucht es hier ein hohes Mass an Flexibilität, denn die Rollen verändern sich stetig.

LinkedIn weisst in diesem Beitrag auf Berufe hin, die steigende Bedeutung erhalten:

  • Freiberufler im Bereich Digital Content

  • Mitarbeitende im Rechtswesen

  • Support Mitarbeitende für den Onlinehandel

  • Mitarbeitende im Immobilien Bereich

Die meisten offenen Stellen sind in der Baubranche zu finden, gefolgt vom Gesundheitswesen. Ebenso sind in Handwerksberufen viele offene Stellen zu finden und auch Informatiker Jobs weisen eine hohe Zahl von Ausschreibungen auf.

Beim Blick auf die Berufe, die am meisten ausgeschrieben sind, liegt auf Platz 1 der Pflegefachmann, gefolgt von Platz 2, dem Elektromonteur.

Fragt man nach dem Arbeitgeber in der Schweiz, der die meisten offenen Stellen aufweist, stösst man schnell auf die COOP Genossenschaft.

Vielleicht ist der neue berufliche Weg aber doch die Selbständigkeit? Es gibt hier einen eindeutigen Trend zu verzeichnen, wie das Institut für Jungunternehmen aufzeigt:

Das Jahr 2020 war geprägt durch Covid19, was sich auch auf die Zahl der Selbständigen auswirkte. 2020 ist bezüglich der Zahl der Neugründungen ein Rekordjahr.

Im schweizerischen Handelsregister wurden laut IFJ 46.842 neue Firmeneinträge verzeichnet. Das bedeutet einen Anstieg von +5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Als Spitzenreiter in dem Bereich, in dem am meisten gegründet wurde, zeigt sich eindeutig das Handwerk.

Was heisst das nun für Sie? Halten Sie doch kurz inne und führen Sie eine Standortbestimmung für sich durch. Es könnte sich für Sie lohnen…

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Veränderungen stehen an – Umstrukturierung?